Schwarz und sehr technisch: So sieht ein typisches Solarmodul aus. Seit Kurzem haben Architekten und Bauherren eine grössere Auswahl und können Photovoltaik harmonisch ins Gebäude und ins Quartier integrieren. Neue stromproduzierende Baustoffe entstehen.
Auf der Mehrheit der Schweizer Dächer finden sich heute Solaranlagen mit mono- und polykristallinen Zellen auf Basis von Silizium, dem Halbleitermaterial, aus dem auch Computerchips bestehen. Erst seit Kurzem werden vor allem an Fassaden mehr und mehr in Glas eingepackte Solarzellen angebracht – schon lange bekannt von Taschenrechnern und anderen solarbetriebenen Geräten. Architekt René Schmid hat 2016 im Auftrag der Umwelt Arena bei einem Mehrfamilienhaus in Brütten (ZH), das nicht am Stromnetz hängt, die ganze Fassade mit Dünnschichtmodulen eingekleidet und die Glasmodule speziell behandelt, damit sie Passanten und Autofahrern nur matt im Sonnenlicht erscheinen.
Musste Schmid damals noch forschen und entwickeln, etablieren sich heute Lösungen, die den Schönheitsmakel aller Solarzellen – auch des klassischen, hocheffizienten monokristallinen Typs – überdecken. Buchstäblich, nämlich mit farbigen, strukturierten oder bedruckten Gläsern über den Solarzellen. Sogar transparente oder terracottafarbene Dachziegel mit integrierten Solarzellen lassen sich herstellen. Doch auch andere neue Technologien sorgen für schönen Strom am Gebäude.
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