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Total 444 Gemeinden sind in der Projektförderung von EnergieSchweiz für Gemeinden involviert.
Auf dem Weg zu einer nachhaltigen und CO2-neutralen Zukunft spielen Städte, Gemeinden und Regionen eine Schlüsselrolle. Das Jahr 2023 war geprägt von zahlreichen Projekten, die diesen Wandel aktiv vorantreiben.
Total 444 Gemeinden sind in der Projektförderung von EnergieSchweiz für Gemeinden involviert.
Gemeinden aus 3 Sprachregionen profitieren von den spezifischen Angeboten für komplexe Front-Runner-Projekte, für innovativen Städte und Regionen und von Unterstützung für kleinere Kommunikationsmassnahmen.
Mehr als jede fünfte Gemeinde in der Schweiz führt ein durch EnergieSchweiz unterstütztes Projekt durch.
Mit Fribourg ist das erste Mal eine französischsprachige Gemeinde im Front-Runner-Programm involviert.
Energieversorgung und Klimaschutz sind zentrale Themen unserer Zeit. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, ist eine gemeinsame Anstrengung aller Akteure erforderlich. Das Programm Energie-Regionen unterstützt Gemeinden und interkommunale Organisationen bei der Umsetzung einer nachhaltigen Energiepolitik auf regionaler Ebene. Durch die Zusammenarbeit zwischen Gemeinden können Ressourcen gebündelt, Synergien genutzt und die energiepolitischen Ziele effizienter erreicht werden.
Ein Beispiel dafür ist die Energie-Region Lausanne-West. Die acht Gemeinden der Energie-Region Lausanne-West setzen sich für die Senkung des Energieverbrauchs und den Ausbau der erneuerbaren Energien ein.
Eine zentrale Rolle spielt dabei die interaktive Plattform mit Energie- und Klimaindikatoren, die im Jahr 2023 erfolgreich eingeführt wurde. Sie bietet allen Interessierten einen transparenten Überblick über den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen in der Region. Die Kennzahlen ermöglichen einen Vergleich zwischen den Gemeinden und dienen als Steuerungsinstrument für die kommunale Energiepolitik. Die Energie-Region Lausanne-West zeigt beispielhaft, wie sich durch interkommunale Zusammenarbeit und innovative Instrumente die Energiezukunft gestalten lässt. Die Plattform fördert den Austausch zwischen den Gemeinden und trägt zum Wissenstransfer in die Bevölkerung bei.
Mit dem Engagement der acht Gemeinden und der Nutzung der interaktiven Plattform ist die Energie-Region Lausanne-West auf dem besten Weg in eine nachhaltige Energiezukunft.
Das Projekt Front Runner unterstützt Städte und Gemeinden, die eine Vorreiterrolle in der Energietransition und im Klimaschutz übernehmen wollen. Durch die Förderung von innovativen Projekten und die Vernetzung von Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Bevölkerung soll ein nachhaltiger Wandel zu einer klimafreundlichen Zukunft erreicht werden.
Ein gutes Beispiel ist die Stadt Schaffhausen . Mit dem Strategieprojekt sorgt sie dafür, dass die Klima- und die Smart-City-Strategie fachstellenübergreifend angegangen werden. In den Umsetzungsprojekten erarbeitet sie ein Sharing-Konzept Mobilität und evaluiert unterschiedliche Systeme für eine smarte Gebäudebewirtschaftung. Das trägt dazu bei, die energie- und klimapolitischen Ziele smart, effektiv und effizient zu erreichen.
Projekt 1: Smarte Bewirtschaftung von Stadtgebäuden
Schaffhausen optimiert die Bewirtschaftung seiner Gebäude, um Energie zu sparen, CO2-Emissionen zu reduzieren und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu verbessern. In Zusammenarbeit mit anderen Städten und Unternehmen evaluiert die Stadt die bestehende Datenstruktur und analysiert geeignete Technologien und Systeme. Ziel ist die Einführung einer Lösung, die den Energieverbrauch senkt, den Einsatz erneuerbarer Energien optimiert und ein umfassendes Monitoring ermöglicht.
Umsetzungsprojekt 2: Konzept Shared-Mobility
In Schaffhausen wird ein Shared-Mobility-Konzept entwickelt und getestet. Es soll herausgefunden werden, welche Sharing-Modelle in dieser Stadt funktionieren. Dies ist wichtig, um die zukünftige Mobilität effizient zu gestalten. Die Stadt analysiert das Potenzial von geteilte Mobilität, um ein passendes Konzept zu erstellen. Dabei werden Studien, Trends und Erfahrungen anderer Städte berücksichtigt. Das Konzept wird als Leitfaden dienen und wichtige Fragen beantworten: Zum Beispiel, wo Sharing sinnvoll eingesetzt werden kann und wie es ins Gesamtverkehrskonzept passt. Ausserdem plant die Stadt einen Ideenwettbewerb, um erste Schritte zu testen und auf konkrete Bedürfnisse einzugehen.