Anlagen und Prozesse

Das schlummernde Energiesparpotenzial von smarter Beleuchtung

Das Programms energylight, koordiniert durch die Schweizer Licht Gesellschaft (SLG), fördert derzeit zehn Projekte zur Effizienzsteigerung von Beleuchtung. Eines dieser Projekte, namens SensoDaylight, beschäftigt sich mit der Prüfung der Qualität von Sensoren zur Messung von Tageslicht. Nur Sensoren, die die Lichtverhältnisse in der Umgebung optimal erfassen, können die Leuchten gezielt und effizient ansteuern. Ziel ist es, das Tageslicht effizienter zu nutzen und den Kunstlichtbedarf weiter zu reduzieren. 2022 schloss SensoDaylight die Messungen an den Sensoren ab und erarbeitete Kriterien für ein zukünftiges Label. Eine Veröffentlichung der Ergebnisse aus diesem Projekt der Hochschule Luzern ist für 2023 vorgesehen.

Ein sehr grosses Sparpotenzial liegt auch im konsequenten Einsatz des zweiten wichtigen Sensoren-Typs für die Beleuchtung, den Bewegungs- und Präsenzmeldern. Diese schalten das Licht automatisch aus, wenn niemand anwesend ist. Für einen optimalen Einsatz der Sensoren, braucht es ein gutes Auge für deren Platzierung. SensCalc soll entsprechend ein Tool werden, das Lichtplanerinnen und Lichtplanern, Architektinnen und Architekten und Installateurinnen und Installateuren genau dabei hilft. Eine online Applikation erfasst einen Raum und visualisiert sofort eine Empfehlung für die Sensoren-Ausstattung. Die durch Relux entwickelte Applikation basiert auf normgerechten Messdaten der Sensoren. Nach Umsetzung soll sie kostenfrei zur Verfügung stehen.

Derzeit engagieren sich über 30 Partnerinnen und Partner für die Initiative energylight. Bis 2025 sollen es 70 werden. Interessierte Organisationen und Unternehmen sind gebeten, mit der SLG Kontakt aufzunehmen.

Erfahren Sie mehr über das Umsetzungsprogramm energylight und informieren Sie sich über die Projekte: energylight

Informieren Sie sich im Handbuch «Licht im Haus – Energieeffiziente Beleuchtung» über die Steuerung und Regelung von Beleuchtungsanlagen.